Wussten Sie, dass seit zehn Jahren die Microsoft-Anwendung Skype weltweit über 700 Millionen abwesende Körper für hyperlokale Schwingungen nutzt? Diese faszinierende Statistik zeigt die Reichweite und Bedeutung digitaler Medien in unserem Alltag, insbesondere in der künstlerischen und akademischen Arbeit.
Intercorporeal Splits, entwickelt von Prof. Daniel Fetzner, ist eine Methode, die sich auf die Interaktion und die Spaltung zwischen körperlicher und digitaler Präsenz konzentriert. Diese Methodik wurde in zahlreichen internationalen Kooperationen und Performances, insbesondere via Skype, erprobt. Länder wie Ägypten, Indien und Deutschland haben dabei eine zentrale Rolle gespielt.
Die Performances und Forschungen von Prof. Daniel Fetzner integrieren Disziplinen wie Tanz, Medienkunst, Soziologie und Musik und untersuchen die Phänomenologie digitaler Zwischenleiblichkeit. In diesen Skype-Performances geht es darum, Übertragungs- und Transformationsprozesse in der Kommunikation zu verfolgen, mit einem besonderen Fokus auf basale körperliche Dimensionen wie Stimme, Haut und Rhythmus.
Schlüsselideen
- Die Bedeutung von Skype in der digitalen Körperarbeit.
- Intercorporeal Splits als Methode und Konzept.
- Prof. Daniel Fetzners internationale Kooperationen und Performances.
- Einbindung von Disziplinen wie Tanz, Medienkunst und Soziologie.
- Fokus auf die Phänomenologie digitaler Zwischenleiblichkeit.
Einführung in die Intercorporeal Splits Methode
Die Intercorporeal Splits Methode legt ihren Fokus auf die Verbindung von digitaler und körperlicher Präsenz. Diese Methodik wird durch verschiedene multimediale Performances vertieft.
Grundlagen und Konzept
Die Grundlagen der Intercorporeal Splits Methode basieren auf der Untersuchung von zwischenmenschlichen Interaktionen in digitalen und physischen Räumen. Diese Interaktionen werden durch den Einsatz von digitalen Medien und reale Performances neu interpretiert, um ein tiefes Verständnis der menschlichen Körperarbeit im Kontext moderner Technologien zu entwickeln.
Historische Entwicklung
Historisch gesehen entstand die Intercorporeal Splits Methode aus der Notwendigkeit, körperliche Präsenz und Interaktion in einer digitalisierten Welt zu erforschen. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Projekte, wie das EU-Forschungsprojekt ClimabilityDesign und Installationen beim ZKM Karlsruhe, zur Vertiefung dieser Methode entwickelt. Diese Projekte haben die Relevanz der körperlichen Interaktionen im digitalen Zeitalter unterstrichen.
Relevanz in der modernen Körperarbeit
In der modernen Körperarbeit spielt die Intercorporeal Splits Methode eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht neue Wege des körperlichen Ausdrucks und Empfindens. Insbesondere in interaktiven Medieninstallationen und Performances, wie sie beispielsweise bei der Ruhr-Universität Bochum oder durch Projekte wie DE\GLOBALIZE implementiert wurden, zeigt sich ihre Bedeutung. Die Methode bietet eine innovative Perspektive auf die Verbindung von Körperlichkeit und digitalen Medien.
Prof. Daniel Fetzner: Karriere und Einfluss
Prof. Daniel Fetzner hat eine bedeutende Rolle in der akademischen und künstlerischen Landschaft eingenommen. Seine vielseitigen Forschungen und Projekte haben nicht nur in Deutschland, sondern auch international Anerkennung gefunden. Durch seine Arbeit hat er entscheidend zur Weiterentwicklung von Medienkunst und Philosophie beigetragen.
Akademischer Hintergrund
Daniel Fetzner Karriere begann mit einem umfangreichen akademischen Hintergrund in den Bereichen Medienkunst und Philosophie. Er studierte und lehrte an renommierten Institutionen wie der Universität Freiburg und der Universität Konstanz. Neben seiner akademischen Laufbahn ist er Mitglied mehrerer professioneller Vereinigungen, darunter die Deutsche Gesellschaft für künstlerische Forschung und die Deutsche Gesellschaft für Medienwissenschaft.
Wichtige Projekte und Kooperationen
Während seiner Karriere war Daniel Fetzner in zahlreichen wichtigen Projekte und Kooperationen verwickelt. Ein bemerkenswerter Teil seiner Arbeit konzentriert sich auf künstlerische Forschung und Klimawandelprojekte wie DEGLOBALIZE und Climábility in Zusammenarbeit mit der German University Cairo und der Universität Straßburg. Ein weiteres wichtiges Projekt war GenderingMINT, das vom BMBF in Kooperation mit der Universität Freiburg und der Humboldt-Universität zu Berlin gefördert wurde.
Zu seinen weiteren bedeutenden Arbeiten zählen WASTELAND, ein künstlerisches Forschungsprojekt in Kairo, das den Neuen Materialismus im Anthropozän erforschte, sowie BUZZ, das parasitäre Ökologien in Mensch-Tier-Beziehungen in Zusammenarbeit mit dem Indian Institute of Science in Bangalore untersuchte. Daniel Fetzners Projekte und Kooperationen tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung theoretischer und praktischer Ansätze in der digitalen Körperarbeit bei.
Körperliche Spaltungen und digitale Medien
Die Integration von digitalen Medien in die Intercorporeal Splits Methode eröffnet neue Dimensionen der körperlichen Interaktion. Durch den Einsatz moderner Technologien entstehen innovative Ansätze, die die traditionelle Körperarbeit revolutionieren. Dabei wird nicht nur das physische Erleben, sondern auch die emotionale und geistige Verkörperung verstärkt.
Technologie und Verkörperung
Technologie und Verkörperung stehen im Zentrum der Forschung von Prof. Daniel Fetzner. Die Anwendung von digitalen Medien wie Skype ermöglicht neue Formen der Präsenz und des körperlichen Ausdrucks. Diese kombiniert traditionelle Techniken mit modernen, technologischen Ansätzen und schafft somit ein erweitertes Verständnis des Körpers und seiner Funktionen.
Zudem zeigt die Analyse, dass der Einsatz technologischer Mittel die Wahrnehmung des menschlichen Körpers signifikant verändert. Beispielsweise kann die Basis katalysierte Zersetzung (BCD) 15-20% Lignin in BCD-Öl und 30-75% in BCD-Oligomere umwandeln, was neue Potenziale für Anwendungen in Harzen und Polyurethanen eröffnet.
Die durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) analysierten Monomere der BCD-Öle, wie Guajacole (G), Sryingole (S), Catechole und 3-Methoxy-Katechole (C), zeigen eine bedeutende Steigerung der phenolischen Hydroxylgruppen, die von 5,8-9,3mmol/g im Vergleich zum Kraft-Lignin mit 2,8mmol/g reichen. Zudem zeigen die Strukturanalysen der BCD-Öle und -Oligomeren Potenziale für die Anwendung in Polyestern und Polyurethanen.
Interaktive Performances und Experimente
Interaktive Performances bieten eine eindrucksvolle Möglichkeit, die Digitale Medien und Verkörperung zu erforschen. Projekte wie „Erde/Erbe: Abschied vom Außen revisited“, das am 6. November 2021 im Kunstverein Freiburg stattfand, beleuchten die Bedeutung von interaktiven Experimenten. Diese Projekte untersuchen, wie technologische Mittel die körperliche Interaktion verbessern können und neue, immersive Erlebnisse schaffen.
Eine frühere Ausstellung, „Der Abschied vom Außen“, die vom 14. September bis 27. Oktober 2019 ebenfalls im Kunstverein Freiburg durchgeführt wurde, widmete sich unter anderem den kulturellen und emotionalen Bindungen, die uns beeinflussen. Solche Performances thematisieren häufig, wie unser Leben von der Interaktion mit der Umwelt durch Nahrung, Kolonisierung und Verhandlungen geprägt ist. Sie beleuchten die Horizontalität und die vernetzten Abhängigkeiten, die uns in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begleiten.
Alle diese Elemente sind entscheidend, um das Verständnis für die Schnittstellen zwischen Technologie und Verkörperung zu erweitern und die Rolle der digitalen Medien in der zeitgenössischen körperlichen Praxis zu erforschen. Die Ergebnisse haben weitreichende Implikationen für verschiedene künstlerische und therapeutische Anwendungen, die auf die Verbesserung des körperlichen Ausdrucks und der interaktiven Performance abzielen.
Intercorporeal Splits – Prof. Daniel Fetzner und die Phänomenologie
In der Arbeit von Prof. Daniel Fetzner spielt die Phänomenologie eine zentrale Rolle, insbesondere wie sie die Wahrnehmung von Körper und Raum in digitalen Interaktionen beeinflusst. Die Intercorporeal Splits Methode nutzt phänomenologische Konzepte, um die Erlebniswelten der Teilnehmer in digitalen und physischen Räumen zu analysieren und zu interpretieren. Dadurch werden tiefergehende Einblicke in die menschliche Erfahrung in einer vernetzten Welt ermöglicht.
Mit der Nutzung phänomenologischer Ansätze in den Intercorporeal Splits widmet sich Prof. Daniel Fetzner vorrangig der Untersuchung der menschlichen Wahrnehmung und interaktiven Prozesse. Diese Methode bietet umfassende Erkenntnisse zu physischen und digitalen Interaktionen und zeigt, wie einzelne und kollektive Körperwahrnehmungen durch digitale Medien moduliert werden können. Prof. Daniel Fetzner betont hierbei die Notwendigkeit, digitale Medien als Erweiterung unserer physischen Sinneswahrnehmungen zu sehen und diese miteinander in Einklang zu bringen, um ein tieferes Verständnis unserer zwischenleiblichen Beziehungen zu fördern.
Die resultierenden Erkenntnisse aus den Projekten und Forschungen von Prof. Daniel Fetzner eröffnen neue Perspektiven auf die Rolle der Phänomenologie in der modernen Medienkunst. Das interaktive Potenzial, welches in den Intercorporeal Splits steckt, zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie digitale und physische Räume miteinander verschmelzen können, um ein zusammenhängendes Erlebnis zu schaffen. Diese interdisziplinäre Herangehensweise unterstreicht die Bedeutung von Wahrnehmung und Interaktion für die Erforschung der menschlichen Erfahrung in einer zunehmend digitalen Welt.
Workshops und Seminare zur Methode der Intercorporeal Splits
Workshops und Seminare zur Intercorporeal Splits Methode bieten praktische Erfahrungen und Lernmöglichkeiten für Teilnehmer, die sich mit modernen Techniken der Körperarbeit und der digitalen Interaktion auseinandersetzen möchten. Diese Veranstaltungen sind darauf ausgerichtet, den Teilnehmern die theoretischen Grundlagen sowie praktische Anwendungen der Methode zu vermitteln, um ihre eigenen Praktiken der Körperarbeit zu bereichern und zu erweitern.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Intercorporeal Splits Workshop, das im Rahmen des BUZZ Projekts von Prof. Daniel Fetzner und Martin Dornberg durchgeführt wurde. Die BUZZ Lab am Indian Institute of Science in Bangalore bot eine Plattform für die Beobachtung des Verhaltens von Insekten im Kontext der interspezies Kommunikation.
- 2014/15 wurden Workshops, Performances, Diskussionen und Ausstellungen organisiert, um medienökologische Versuchssysteme zu untersuchen.
- Das Phase I Projekt ließ Künstler in ein Insektenlabor in Südindien eintreten, während Phase II eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen einschloss.
- Experten aus Bereichen wie Parasitologie, Kultur und Medien nahmen an diesen Veranstaltungen teil und brachten wertvolle interdisziplinäre Perspektiven ein.
Die Seminare sind auch ein zentraler Ort für die Erforschung der digitalen Medien in der Körperarbeit. Themen wie die Veränderung des digitalen Blicks durch Voyeurismus oder die neuartige Verknüpfung von politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Praktiken standen beispielsweise im Fokus von Anke John’s Essay.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Intercorporeal Splits Workshops ist die praktische Anwendung. Diese versetzten die Teilnehmer in die Lage, die digitalen und verkörperten Techniken, die für die Methode ausschlaggebend sind, zu erlernen und zu meistern. Dies erweitert ihr Verständnis für die Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Maschine auf eine verantwortungsvolle Weise.
Schließlich tragen diese Seminare und Workshops erheblich zur Weiterentwicklung und Verbreitung der Methode bei, indem sie kontinuierlich neue Ansätze und Perspektiven in die Diskussion einbringen und somit zur Bereicherung der Körperarbeit beitragen.
Wissenschaftliche Theorien und Modelle
Die Intercorporeal Splits Methode stützt sich auf verschiedene wissenschaftliche Theorien und Modelle, die eine tiefere Einsicht in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihrer Umwelt ermöglichen. Insbesondere spielen die Konzepte der Zwischenleiblichkeit und die Umweltmodelle von Jakob v. Uexküll eine zentrale Rolle.
Zwischenleiblichkeit und Rhythmanalysen
Die Idee der Zwischenleiblichkeit geht auf Maurice Merleau-Ponty zurück und betont die Verkörperung von Erfahrungen durch soziale Interaktionen. In digital vermittelten Kontexten hilft dieses Konzept, die Dynamik der Interaktion und die Rhythmanalysen von Bewegungen und Verhaltensmustern besser zu verstehen. Die Integration wissenschaftlicher Theorien wie diese schafft ein Verständnis für die synchronisierten Bewegungen und die kontinuierliche Neubildung von Beziehungen, die bei interaktiven Performances und Experimenten beobachtet werden.
Die Umweltmodelle von Jakob v. Uexküll
Jakob v. Uexkülls Umweltmodelle liefern ein Rahmenwerk, um die Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt zu analysieren. Diese Modelle verdeutlichen, wie Lebewesen ihre Umwelt wahrnehmen und darauf reagieren, indem sie spezifische Wahrnehmungs- und Handlungsräume schaffen. Durch die Anwendung solcher Umweltmodelle wird ersichtlich, wie technologische und biologische Systeme ineinandergreifen und voneinander beeinflusst werden. Diese Ansätze sind nützlich, um zu erklären, wie neuroprosthetische Technologie, wie das Cochlea-Implantat (CI), die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine unterstützt und verbessert.
Künstlerische und praktische Anwendungen
Die Intercorporeal Splits Methode findet Anwendung in verschiedenen künstlerischen Projekten, darunter Performance-Kunst und multimediale Installationen. Durch die Dokumentation und Analyse von Workshops und Seminaren werden wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, die zur Weiterentwicklung dieser künstlerischen Praxis beitragen.
Performance-Kunst und Installationen
Ein herausragendes Beispiel für künstlerische Anwendungen dieser Methode ist das Symposium „Körper – Medien – Sinnlichkeit“, das vom 12. bis 14. Juli 2013 im E-Werk Freiburg stattfand. Dieses Event wurde von der Forschungsgruppe mbody organisiert, die aus Künstlern, Natur- und Sozialwissenschaftlern, Medizinern und Medienwissenschaftlern besteht. Es bot eine interaktive Plattform, um die Interaktion zwischen Natur, Kultur und Technologie in Landschaften und Körpern zu erforschen und zu diskutieren.
Das Symposium umfasste verschiedene Formate wie Vorträge, Performances, Workshops, Filme und künstlerische Installationen, die eine Brücke zwischen kunsttheoretischem und praktischem Arbeiten schlugen. Die Teilnehmer erhielten einen tiefen Einblick in Themen wie Körpergedächtnis, Rituale und die Rolle der Medien bei körperlichen Erfahrungen.
Berichte aus Workshops und Seminaren
Workshops Berichte, die im Rahmen des Symposiums stattfanden, verdeutlichten die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Intercorporeal Splits Methode. Zum Beispiel wurden im Rahmen der Workshops tänzerische, therapeutische und medienaesthetische Ansätze vorgestellt, die den Teilnehmern halfen, neue Perspektiven auf Verkörperung und zwischenleibliche Dynamiken zu entwickeln.
Die Dokumentation solcher Workshops Berichte bietet einen wertvollen Fundus an Wissen und praktischen Erkenntnissen. Diese Berichte zeigen, wie die Methode sowohl in akademischen als auch in öffentlichen Foren zur Anwendung kommt und welche Auswirkungen sie auf die Teilnehmer und das Publikum hat. Sie bieten auch eine Grundlage für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Praktiken in der Performance-Kunst.
Insgesamt fördern die künstlerischen Anwendungen der Intercorporeal Splits Methode ein tieferes Verständnis der Verbindungen zwischen Körper, Medien und Sinnlichkeit und tragen zur stetigen Weiterentwicklung dieser innovativen Praxis bei.
Embodiment und Somatic Experiencing
Embodiment und Somatic Experiencing sind zentrale Aspekte der Intercorporeal Splits Methode, die sich auf die tiefe Verkörperung und das körperliche Erleben in digitalen und physischen Räumen konzentrieren. Diese Ansätze fördern ein verbessertes Körperbewusstsein und die Interaktion mit der Umwelt, was zu einer intensiveren und bewussteren Erfahrung der eigenen Körperlichkeit führt.
Das Buch „Medial Bodies between Fiction and Faction“, herausgegeben von Denisa Butnaru und veröffentlicht von transcript Verlag im Jahr 2020, beleuchtet in verschiedenen Beiträgen die Bedeutung des Embodiments. Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), bietet das Werk wertvolle Einblicke in zwischenleibliche Wechselwirkungen und das Einwirken des Körpers auf die Erforschung von Sprache und Interaktion.
Die Beiträge in diesem Buch heben hervor, wie bedeutend Körperbewusstsein in der Forschung ist und wie es durch Embodiment und Somatic Experiencing gestärkt werden kann. Cowley betont etwa die Wichtigkeit der Re-Somatisierung von Sprache und Kommunikation, indem er weg von der übertriebenen Bedeutung bloßer sprachlicher Formen hin zum körperlichen Erleben lenkt.
Neben den theoretischen Ansätzen, betonen Praxisberichte aus Workshops und Seminaren, wie Embodiment und Somatic Experiencing das Bewusstsein für den eigenen Körper im täglichen Leben verbessern können. Diese Elemente sind essenziell, um die körperliche Präsenz und das Wohlbefinden zu fördern und dadurch eine tiefere und nachhaltigere Erfahrung zwischenmenschlicher Interaktion zu ermöglichen.
Abschließend offenbart die Sammlung „Medial Bodies between Fiction and Faction“ anhand von empirischen Studien und theoretischen Diskursen, dass Embodiment nicht nur ein akademisches Konzept, sondern ein praxisnaher Ansatz zur Förderung von Körperbewusstsein und ganzheitlicher Gesundheit ist.
Fazit
Abschließend reflektiert dieser Artikel die Bedeutung und die Impacts der Intercorporeal Splits Methode von Prof. Daniel Fetzner für die moderne Körperarbeit und digitale Interaktion. Diese Methode, die von einem umfassenden theoretischen und historischen Hintergrund untermauert wird, hat gezeigt, wie körperliche Spaltungen durch neue Technologien und Medien gefördert und erforscht werden können. Es ist klar, dass die Intercorporeal Splits eine bedeutende Rolle bei der Weiterentwicklung unseres Verständnisses von Embodiment und Somatic Experiencing spielen.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die wissenschaftlichen Theorien und Modelle wie Zwischenleiblichkeit und Rhythmanalysen gelegt. Hierbei wurde unter anderem auf die Umweltmodelle von Jakob von Uexküll verwiesen, die dazu beitragen, die Zusammenhänge zwischen körperlichen und digitalen Räumen besser zu begreifen. Diese Arbeit ist ein bedeutender Beitrag zur Diskussion über die Vereinigung von Arbeit und Rhythmus, der historisch von Karl Bücher und anderen Forschern untersucht wurde. Bücher’s Analysen über die Verknüpfung von Arbeit und Rhythmus bieten zusätzliche Perspektiven für zukünftige Forschungsrichtungen in diesem Bereich.
Die Workshops und Seminare zur Intercorporeal Splits Methode, wie sie von Prof. Daniel Fetzner durchgeführt werden, zeigen praktische Anwendungsbeispiele und künftige Forschungsrichtungen auf. Solche Interventionen haben das Potenzial, sowohl die künstlerische Praxis als auch den wissenschaftlichen Diskurs weiter zu bereichern. Mit Blick auf die künftigen Forschungsrichtungen ist es essenziell, die Integration von modernen Technologien in die Körperarbeit fortzusetzen und dabei die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um das digitale und körperliche Erleben weiter zu fusionieren und zu optimieren.
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